Tol ist eine Insel von Chuuk, einem Teilstaat der Föderierten Staaten von Mikronesien. Sie liegt im Westen der Lagune des Chuuk-Atolls (Chuuk-Inseln) und zählt zur Gruppe der Faichuk Islands.
Dieser Artikel befasst sich mit der Insel Tol. Für weitere Bedeutungen siehe Tol (Begriffsklärung).
Tol
Lage der Insel im Chuuk-Atoll Lage der Insel im Chuuk-Atoll
Karte des Chuuk-Atolls (Tol im Westen) Karte des Chuuk-Atolls (Tol im Westen)
Topographisches Kartenblatt 1:25.000 mit Tol
Geographie
Tol ist nach Moen und Fefan die drittgrößte Insel des Atolls Chuuk. Die Insel ist dicht bewaldet und durchweg hügelig. Höchster Punkt der Insel – und des gesamten Bundesstaats Chuuk – ist der in der Inselmitte gelegene Mount Winipot oder Mount Tumuital (443m). Direkt an die Nordostküste von Tol grenzt die Nachbarinsel Wonei, an die Westküste die Insel Polle. Diese beiden Nachbarinseln sind die viert- und fünftgrößte des Atolls Chuuk.
Tol ist von den Nachbarinseln Wonei und Polle durch Mangrovenwälder getrennt, durch die enge Gräben gezogen wurden, um sie für Boote passierbar zu machen.[1]
Zwischen Tol und Wonei liegt der Kanal Netutu, der 900 Meter lang, aber nur wenige Meter breit ist. Über ihn führt eine Brücke. Er wurde von den japanischen Besatzern während des Zweiten Weltkriegs angelegt.[2]
Zwischen Tol und Polle liegt der Kanal Neout (Neaut), der 650 lang und 20 bis 30 Meter breit ist. Über ihn führt ebenfalls eine Brücke.
Auch die nördliche Nachbarinsel Wonei ist von einer weiteren Insel im Westen, Paata, ebenfalls nur durch einen schmalen Bootskanal, den Anikunap, getrennt ist. Eigentlich sind diese beiden Inseln 1100 Meter voneinander entfernt, aber durch einen großflächigen, mindestens 500 Meter breiten Mangrovenbewuchs miteinander verbunden, aus dem sich zwei weitere kleine Inseln, Onas und Anakun, erheben.
Dadurch erscheinen die vier großen Inseln im kleineren Maßstab als eine. Gelegentlich werden die drei übrigen Inseln als Nebeninseln von Tol aufgefasst, bzw. die vier Inseln als eine. Tol im weiteren Sinne umfasst eine Fläche von 34,0km².[3]
Fast alle Küstenregionen von Tol sind besiedelt. Nach der Volkszählung 2000 leben 5129 Menschen auf der Insel bzw. 10.201 auf den vier eng benachbarten Inseln.[4]
Tol gliedert sich in acht traditionelle Distrikte, beginnend im Norden und im Uhrzeigersinn: Wichukuna, Chukiono, Fason, Unifei, Faro, Nechocho, Munien und Onip.[5] Die nahezu gleichen Namen bezeichnen Dörfer bzw. Orte auf der topographischen Karte von 1983: Wichukuno, Chuienu, Fason, Winifei, Faro, Nechocho, Munien und Wonip.
Andere Quellen erwähnen weitere Dörfer (Amwachang oder Amachang, Foup, Netiw) oder Namensvarianten (Foson, Wineifei).[6][7] Verwaltungssitz ist Fason an der Ostküste,[8] wo auch die Faichuk Junior High School angesiedelt ist. Also größter Ort wurde zur Volkszählung 1980 Onip (Wonip) mit einer Bevölkerung von 731 nachgewiesen.[9]
Edwin Horace Bryan: Guide to place names in the Trust Territory of the Pacific Islands: (the Marshall, Caroline and Mariana Islands) (Paperback). Honolulu: Pacific Scientific Information Center, 1971: These four islands are separated from each other by low, swampy ground, through which narrow channels have ben dug for canoe navigation.
Edwin Horace Bryan: Guide to place names in the Trust Territory of the Pacific Islands: (the Marshall, Caroline and Mariana Islands) (Paperback). Honolulu: Pacific Scientific Information Center, 1971: Site of Roman Catholic Mission; named coined for canal when it was dug by Japanese (Goodenough).
Edwin Horace Bryan: Guide to place names in the Trust Territory of the Pacific Islands: (the Marshall, Caroline and Mariana Islands) (Paperback). Honolulu: Pacific Scientific Information Center, 1971: native land division
Archivierte Kopie (Mementodes Originals vom 30. Juni 2010 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.itl.nist.gov, 1998 - FIPS 55 Codes for Named Populated Places, Fed. St. Micronesia (Mementodes Originals vom 30. Juni 2010 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.itl.nist.gov
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