Sie ist Teil der Jardines del Rey (Gärten des Königs) genannten Inselkette, die sich über 600km an der Nordküste Kubas erstreckt. Nach einer zeitweiligen Nutzung als Luftwaffenstützpunkt durch die Sowjetunion im Kalten Krieg gegen die USA dient die Insel heute ausschließlich dem Tourismus.
Bekannt ist die Insel für ihre All-inclusive-Hotels. Seit der Eröffnung des Hotelbetriebs 1993 wurden bis 2008 über 2 Millionen Touristen gezählt.[1]
Die Insel bietet neben den weißen Sandstränden auch viele Korallenriffe zum Tauchen. In den seichten Buchten der Insel sind viele Wasservögel, z.B. Flamingos zu beobachten. Ernest Hemingway schreibt in seinem Roman Inseln im Strom, dass die Insel Cayo Coco nach den Roten Ibissen (spanisch: cocos) benannt worden sei, die zahlreich in den landseitig gelegenen Lagunen vorkommen.[2]
Mit dem Rest Kubas ist Cayo Coco durch einen ca. 17km langen Steindamm verbunden, welcher Ende der 1980er Jahre noch zu militärischen Zwecken errichtet wurde. Der Zugang zur Insel wird an der Landseite des Dammes durch eine Kontrollstation überwacht. Nur Touristen und Angestellte der Hotels gelangen auf die Insel. Für den Zugang zur Insel wird der Reisepass und das Visum benötigt (Sicherheitskopien des Reisepasses werden nicht akzeptiert).
Celebra Jardines del Rey llegada de turista dos millones, in: Granma Internacional, 17. Nov. 2008 Online verfügbar (Mementodes Originals vom 9. März 2009 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.granma.cu
Ernest Hemingway: Gesammelte Werke in zehn Bänden – Bd. 5: Inseln im Strom. Roman (Deutsch von Elisabeth Plessen und Ernst Schnabel). – Reinbek: Rowohlt Verlag, 1977. – S.490.
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