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Der Westensee (Höhe 6 m ü. NN) befindet sich im Amt Achterwehr im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Er ist der fünftgrößte See Schleswig-Holsteins und wird als kalkreicher Tieflandsee mit relativ großem Einzugsgebiet, ohne ausgeprägte Temperaturschichtung charakterisiert. Mit seiner Lage zwischen den Städten Kiel und Rendsburg bildet er das Zentrum des Naturparks Westensee. Er entwässert über Schleswig-Holsteins größten Fluss, die Eider, und erreicht über den Achterwehrer Schifffahrtskanal auch den Nord-Ostsee-Kanal.

Westensee
Der Westensee von der Badestelle in Wrohe
Geographische Lage Kreis Rendsburg-Eckernförde
Schleswig-Holstein
Zuflüsse Eider vom Schulensee Börnerbek ("Schierenseebach") vom Kleinen Schierensee
Abfluss durch die Eider und den
Achterwehrer Schifffahrtskanal
in den Nord-Ostsee-Kanal
Ufernaher Ort Kiel
Daten
Koordinaten 54° 16′ 58″ N,  56′ 44″ O
Westensee (Schleswig-Holstein)
Westensee (Schleswig-Holstein)
Höhe über Meeresspiegel 6 m ü. NN
Fläche 6,922 km²
Volumen 41.630.000 dep1
Umfang 22,8 km Uferlängedep1
Maximale Tiefe 17,6 m
Mittlere Tiefe 6,1 m
Einzugsgebiet 256,55 km²dep1
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Beschreibung


Der Westensee hat sich am Ende der letzten Eiszeit, der Weichsel-Eiszeit, als Zungenbecken gebildet. Toteis und Aushub durch den Gletscher haben die Kammerung des Seebeckens bewirkt.[1] Das Becken ist von Wällen hoher Endmoränenzüge umgeben. Im Süden wird es durch den Tüteberg (Höhe 88 m ü. NN) begrenzt.

Der Bau des Nord-Ostsee-Kanals am Ende des 19. Jahrhunderts führte zu einer Senkung des Wasserspiegels des Sees um etwa 75 cm. In vielen Uferbereichen ist die ehemalige Uferkante noch erkennbar. Die durch die Absenkung trockengefallenen Bereiche sind heute meist sumpfig und mit Bruchwald bewachsen. Insbesondere der nahe liegende Torfsee ist dadurch heute vollständig verschwunden.

Der Westensee wird als Freizeitgewässer genutzt, wobei Motorfahrzeuge nicht zugelassen sind. Die Nutzung durch nichtmotorisierte Sportboote ist reglementiert. Man darf den See im Verlauf der Eider durchqueren, muss aber für Fahrten im See entweder in einer Anrainergemeinde wohnen oder eine Benutzungsgebühr entrichten.[2][3] Der See verfügt über Badestellen in den Orten Westensee,[4] Hohenhude,[5] Wrohe[6] und Wulfsfelde.[7]


Siehe auch



Literatur




Commons: Westensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Abschlussbericht F&E Vorhaben FKZ 299 24 274 Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands Teil 1 Schleswig-Holstein. Brandenburgische Technische Universität Cottbus, 2001, abgerufen am 12. September 2022.
  2. Revierinformation
  3. Gewässerbeschreibung Eider (Obere Eider)
  4. Badewasserqualität Gemeindebadestelle Westensee
  5. Badewasserqualität Gemeindebadestelle Hohenhude
  6. Badewasserqualität Gemeindebadestelle Wrohe
  7. Badewasserqualität Gemeindebadestelle Wulfsfelde



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